Aleatorische Demokratie

Liste der deutschen Planungszellen / Citizens Jurys

Verzeichnis der in Deutschland durchgeführten Planungszellen (Bürgergurachten). Bürgerräte sind nur exemplarisch aufgenommen.

Aus diesem und letztem Jahr: siehe: aktuelle Planungszellen

2021

Bremen/ Cottbus/ Dortmund/ Mannheim. Gesundheitsvorsorge der Zukunft. 3 Planungszellen, Auftraggeber “Gesundheit Aktiv e.V.” und “Natur und Medizin e.V.“, Durchführungsträger Nexus. Nur der Auftakt fand analog statt, der Rest digital, die Experten- und Lobbyisten-Impulse wurden in einem gemeinsamen Online-Plenum aller drei Planungszellen gegeben. Bürgergutachten Gesundheitsvorsorge (pdf).

München. Bürgergutachten zur Entwicklung des Paketpost-Arelas. Die vier Planungszellen  finden im September/ Oktober 2021 statt. Durchführungsträger: Nexus. Vorbericht tz. Projektseite: https://bg-paketpost-areal.de/

Dortmund, Mannheim, Cottbus und Bremen. Der Verein “Gesundheit aktiv” hat das Nexus-Instiut mit der Durchführung von insgesamt acht Planungszellen für ein “Bürgergutachten Gesundheit” beauftragt. Auf der Vereinsseite heißt es dazu: “Nach über einem Jahr einschneidender Verordnungen und Maßnahmen [Corona-Politik] ist es höchste Zeit, dass Bürger*innen die Möglichkeit bekommen, selbst das Wort zu ergreifen und Missstände und Ungerechtigkeiten zu benennen. […] Nach der Bundestagswahl, zu den Koalitionsverhandlungen, werden wir Politik und Medien erste Ergebnisse präsentieren. […] Um unser Gesundheitssystem zukunftsfähig und krisenfest zu machen, müssen sie ihre Erfahrungen und Vorstellungen künftig direkt einbringen, die Rahmenbedingungen aktiv mitgestalten und Lösungsvorschläge erarbeiten können.
Wir wollen die Weiterentwicklung unseres Gesundheitswesens zukünftig nicht mehr allein den Leistungserbringern und der Politik überlassen. […]
Ausgangspunkt für die Themen sind Fragen, die uns alle aktuell bewegen: Wie kompetent erleben wir uns in Bezug auf gesundheitliche Fragen? […] Fühlen wir uns vom derzeitigen System unterstützt oder gehemmt, wenn wir uns um eine gute Lebensqualität bemühen? Welche Leistungen brauchen wir, um unsere individuelle Gesundheit zu fördern oder eine chronische Krankheit besser zu bewältigen? […] In diesem Zusammenhang wird es auch um den Stellenwert naturmedizinischer und konventioneller Behandlungsformen gehen, eingebettet in einen übergreifenden Zusammenhang.” Projektzeitraum März bis September 2021.
https://www.gesundheit-aktiv.de/politik/buergergutachten

Düsseldorf. Bürgergutachten “Glaube in der Stadt” – Wie viel Kirche braucht die Stadt. Auftraggeber: Evangelischer Kirchenkreis Düsseldorf (Schirmherrschaft: Oberbürgermeister Dr. Keller).  Durchführungsträger: IDPF. Insgesamt fanden 8 Planungszellen statt, aufgeteilt in zwei Phasen. Die Gruppen wurden aus unterschiedlichen Grundgesamtheiten ausgelost: Bürgergesellschaft insgesamt, nur evangelische Kirchenmitglieder, jugendliche Einwohner und nur evangelische Jugendliche.

Deutschlandweit. Klima-Bürgerrat. April bis Juni 2021. Auftraggeber: BürgerBegehren Klimaschutz e.V. Durchführung rein digital (online/ Zoom). Schirmherrschaft: Bundespräsident a.D. Horst Köhler. Durchführungsträger: Ifok, Nexus und IPG Oldenburg. Siehe Podcastreihe dazu: “Die Klimadebatte”.

Berlin. „Verkehrswende erleben“, zwei Planungszellen, im Auftrag von WZB Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, paper planes e.V. und der Technischen Universität Berlin, gefördert von der Stiftung Mercator.
https://nexusinstitut.de/planungszellen-und-buergergutachten-verkehrswende-erleben-stadtraum-mitgestalten/

2017

Bayern – Zukunft 2030. Zu einem großen Prozess gehören 8 regionale “Bürgerkonferenzen”  im Oktober und November 2017, die zweitägige Kurzplanungszellen darstellen. Durchführungsträger ist IFOK. Zur Projektseite. Gutachten (in der Beschlussfassung Bürgergipfel 24.03.2018)

München, Oktober 2017: Zur Zukunft des Viktualienmarkts; Durchführungsträger: Gesellschaft für Bürgergutachten (GfB). Vorbereicht: Süddeutsche Zeitung. Ergebnis: Bürgergutachten zum Zukunftskonzept Münchner Viktualienmarkt (pdf)

Bocholt, 6.-8. November 2017: 3 Planungszellen beraten über die “Zukunftsstadt Bocholt 2030+“. Projektinfos. Durchführungsträger: Institut für Demokratie und Partizipationsforschung (IDPF, Prof. Hans Lietzmann) der Uni Wuppertal/ Forschungsstelle Bürgerbeteiligung (wo seinerzeit die Planungszelle von Peter Dienel entwickelt wurde) und gfb – Gesellschaft für Bürgergutachten (Prof. Hilmar Sturm). Vorbericht: focus. PM zum Start. Im März 2018 wurde das Bürgergutachten Zukunftsstadt Bocholt 2030+ vorgestellt (Bürgergutachten pdf downloadbar). Das Besondere an dem Verfahren war ein Test:

Während in zwei Planungszellen Bürgerinnen und Bürger mit Unterstützung der Experten beraten, beraten in einer dritten Planungszelle Interessensgruppen und die Politik. Für die Moderatoren besteht darin ein hohes Forschungsinteresse: „Erstmals können wir so untersuchen, ob die Interessensgruppen und die Politik gleiche Schwerpunkte setzen, wie die repräsentativ zufällig ausgewählten Bürgerinnen und Bürger.“

München (Planungsregion) “Bürgergutachten mit (4) Planungszellen zur Entwicklung der Region München”. PZ 8. bis 18. Februar 2017, Vorstellung Bürgergutachten 16. Mai 2017 (noch nicht online). Ausführlicher Bericht in der Süddeutschen, Kurzbericht OVB-Online. Durchführung: Nexus. Aus einer PM: “Rund 100 nach statistischem Zufallsverfahren ausgewählte Bürger der Region München diskutierten zwei Wochen lang die wichtigsten Zukunftsthemen. Das beauftragte nexus Institut Berlin organisierte und moderierte das Verfahren als unabhängiger Experte. Damit jeder Bürger die gleiche Chance hat und auch die oft schweigende Mehrheit berücksichtigt wird, wurden die Bürger per Zufallsverfahren ausgewählt.”

Braunschweig (Regionalverband Großraum Braunschweig).   Im Februar 2017 kamen vier Bürgergruppen zur Beratung über regionalen Klimaschutz zusammen. Das “Bürgergutachten zum Masterplan 100% Klimaschutz im Großraum Braunschweig” wurde im November veröffentlicht (pdf). Durchführungsträger dieser Bürgergutachten/ Planungszellen  war “KoRiS – Kommunale Stadt- und Regionalentwicklung”, die u.a. Bürgerbeteiligungsverfahren anbieten.

2016

Köln / NRW: Unterstützung von Frauen und ihren Familien bei fortgeschrittenem Brustkrebs. 2 Planungszellen, 3-tägig 21.-23. April 2016. Durchführung: Institut für Demokratie- und Partizipationsforschung (IDPF), Schirmherrschaft Rita Süssmuth. Ergebnis: Bürgergutachten (pdf).

Thüringen: Gebietsreform (vorgesehen sind 4 Planungszellen mit nur 3 Tagen länge im November 2016, konkret: 27.10.1016 – 29.10.2016 in Suhl (Südwestthühringen); 03.11.2016 – 05.11.2016 in Tambach-Dietharz (Mittelthüringen), 10.11.2016 – 12.11.2016 in Gera (Ostthüringen) und 17.11.2016 – 19.11.2016 in Mühlhausen (Nordthüringen). (mdr-Zwischenbericht; Kritik mdr am Verfahren; Ausführliche Informationen der Landesregierung Thüringen; Teilnehmer erhalten keinen Bildungsurlaub; Start-Bericht focus.de; 1. Planungszelle abgeschlossen – Projektseite zur Gebietsreform, 3.11.2016).
Das Bürgergutachten kann hier als pdf geladen werden. Durchführungsträger war nexus.
Update Juni 2017: Politik verspricht, die Empfehlungen “weitestgehend” umzusetzen:
Video aus Suhl.

Berlin: “Neue Wege für den Zugang zum öffentlichen Nahverkehr in Berlin”. Kurzplanungszelle (2 Tage) mit 23 Teilnehmern (16.-17. September 2016). Ergebnis: Bürgergutachten Nahverkehr

Wuppertal: Ausgerechnet am ehemaligen Wirkungsort des Erfinders gab es bisher noch nie eine Planungszelle. Das hat sich nun geändert – ausgeloste Bürger haben über die Errichtung einer Seilbahn beraten und diese befürwortet. 2 Planungszellen, 21. bis 24. September 2016 (Nexu Institut Berlin)
Die Idee zur PZ kam von “Bürgerbeteiligungsdezernent” Panagiotis Paschalis. (Vorbericht: Cronenberger Woche, Februar 2016; “Das kann ich jedem nur empfehlen” Cronberger Woche, 6.10.2016; Kommentar Wuppertaler Rundschau 10.11.2016). Am Ende der Beratungen sprachen sich 37 Bürgergutachter für eine Fortsetzung der Seilbahnplanung aus, 10 Bürger waren dagegen – ein eindeutiges Ergebnis (siehe: “Bürgergutachten zum möglichen Bau einer Seilbahn in Wuppertal” als pdf)
In einer Bürgerbefragung am 26.05.2019 sprachen sich später allerdings 62% der abstimmenden Bürger (Beteiligung: 50%) gegen das auf 82 Millionen Euro veranschlagte Seilbahnprojekt aus. Der Rat folgte dem Votum. Dies muss allerdings nicht als Widerspruch zum Bürgergutachten der ersten Wuppertaler Planungszellen gedeutet werden. In  dem Gutachten hieß es: “Dieses eindeutige Votum für die Fortsetzung der Planung bedeutet jedoch nicht, dass alle Befürworterinnen und Befürworter zugleich für den Bau einer Seilbahn sind. Eine Zustimmung zur Weiterführung der Planungen ist nicht identisch mit einer Unterstützung des Seilbahn-Vorhabens. Vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist es wichtig, weitere Informationen zu Kosten und Konsequenzen für Mensch, Natur und Umwelt zu erhalten, um auf dieser Basis entscheiden zu können, ob der Bau einer Seilbahn sinnvoll ist oder nicht. Diese Informationen werden allerdings nur bei einer Fortsetzung der Planungen erhoben.”

Holzkirchen: Integriertes Mobilitätskonzept (durchführendes Institut: Gesellschaft für Bürgergutachten, April 2016) (Bericht 1, Bericht 2 Merkur, ) (Bürgergutachten Holzkirchen zum Download

Potsdam: Wiederaufbau der Garnisonskirche (derzeit gibt es Streit ums Procedere) (MAZ-Bericht 26.01.2016); Update: Durchführung eines Bürgergutachtens abgelehnt;

Keine Planungszelle, aber immerhin ein großes auf Auslosung beruhendes Projekt in 2016 war das “Dialogforum Freihandel“, das der BDI von IFOK durchführen ließ.

2015

Wermelskirchen, Hückeswagen, Burscheid: “Energetische Optimierung des Gesamtwassersystems – Unser Wasser im Bergischen – Talsperren im Fokus vielfältiger Interessen”, 2 Planungszellen (53 Personen), 2. bis 5. November 2015 (Oberberg Aktuell) .  Ergebnis: Bürgergutachten  (pdf) Video-Bericht

Wetzlar: Planungszelle zur Freibadgestaltung (Durchführendes Institut: Forschungsstelle Bürgerbeteiligung, Wuppertal; 23.-26.09.2015), Ende September 2015; Zwischenbericht ; Einzelstimmen dazu. Bürgergutachten

Hannover: Abfallgebühren-Modell. Dieses Bürgergutachten weicht methodisch vom Planungszellen-Standard ab: die Hälfte der Teilnehmer hatte sich selbst beworben, zudem fanden die Zusammenkünfte mit zeitlichen Pausen statt (am 04.09.2015, 10.09.2015 und 11.09.2015 im Haus der Region)
; die Kleingruppen der Bürgergutachter berieten nicht die selben Themen und Moderatoren waren laut Gutachten immer wieder zu gegen. Durchführungsträger: INFA – Institut für Abfall, Abwasser und Infrastruktur-Management GmbH, Ahlen/Westfalen. (Vorbericht, Bericht 1 Hannoversche Allgemeine), Bericht 2, ) (Bürgergutachten Abfallgebühren Hannover und ergänzende Dokumente zum Download)

Planegg (Bayern): Ortsentwicklung; Bürgergutachten demnächst bei nexus.

2014

Berlin: “Intelligente Energie- und Verkehrswende in Berliner Stadtquartieren” – Forschungsprojekt „Mobility2Grid“; 4 jeweils 3-tägige Planungszellen mit 88 Juroren an 2 Terminen (19.-21. und 26.-28. Juni 2014). Gutachten bei nexus. “Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt EUREF-Forschungscampus untersucht Möglichkeiten der Kombination von lokal erzeugter Energie mit einer klimafreundlichen Elektromobilität. Die Umsetzung hätte sowohl Auswirkung auf die Gestaltung von Stadtquartieren als auch das Mobilitätsverhalten der Bewohnerinnen und Bewohner.”

2013

Berlin Adlershof (nexus)
Berlin Tempelhofer Feld (Bericht; nexus Institut); Interview Stadtentwicklungssenator Michael Müller dazu (heute Reg. BM)
München Kunstareal (Bericht mit Download Gutachten; gfb Gesellschaft für Bürgergutachten Hilmar Sturm und Benno Trütken). Filmdokumentation (16 Minuten)
Wernigerorde: Zukunft des Ochsenteichgeländes; 33.500 Einwohner; Bürgergutachten bei nexus

2012

Weinheim zur Ausweisung von Gewerbegebieten (Forschungsstelle Bürgerbeteiligung der Uni Wuppertal), Breitwiesen und Hammelsbrunnen

2011

Wuppertal: Campus-Management und  universitäre  Kommunikation. ” 2 Planungszellen, 14. – 17. Juni 2011. Ergebnis: Studierenden-Gutachten zur Einführung des neuen Hochschul-Informations-Systems HISinOne an der Bergischen Universität Wuppertal (pdf)

2010

Bochum: Zweite “Youth Citizens Jury“; Leitung: Timo Rieg; Ergebnisse

2009

Bochum: Erste “Youth Citizens Jury” (Jugendforum als Jugendplanungszelle) zu verschiedenen jugendpolitischen Themen, in erster Linie zur Erprobung des Verfahrens mit Jugendlichen; Leitung: Timo Rieg; extern evaluiert (siehe Beiträge im Buch “Die Qualität von Bürgerbeteiligungsverfahren – Evaluation und Sicherung von Standards am Beispiel von Planungszellen und Bürgergutachten”; Ergebnisse und Berichte; Video

Wuppertal: Kommunikative Räume an der Bergischen Universität, 12. bis 15. Oktober, mit 54 Studenten zum Umbau der Uni. Gutachten (pdf) (Forschungsstelle Bürgerbeteiligung)

2008

Rheinlands-Pfalz: Kommunal- und Verwaltungsreform Rheinland-Pfalz (RLP). Mit sechs Citizens’ Jurys war diese Beratung eine der größten in Deutschland. www.planungszellen.rlp.de; Ergebnisse: Bürgergutachten zu den Eckpunkten der Kommunal- und Verwaltungsreform in Rheinland-Pfalz (Projektdurchführung: Nexus Institut, Berlin)

2007

Landshut und Wunsiedel im Fichtelgebirge: Zukunft der ländlichen Räume in Bayern (pdf). Die beiden Planungszellen in Landshut ( 21. bis zum 24. November 2006) und Wunsiedel ( 27. bis 30. November
2006), Tagung jeweils im Landratsamt, fanden im Rahmen eines europäischen Projektes statt. Die anderen beteiligten Regionen, in den Bürgergutachten erstellt wurden, waren: Région Wallonne (Königreich Belgien), Kanton St. Gallen (Schweizerische Eidgenossenschaft – dieses Gutachten liegt hier als pdf vor), Counties Cumbria und Durham, Region North East of England (Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nord-Irland), Région Rhône-Alpes (Französische Republik), Provinz Flevoland (Königreich der Niederlande), grenzüberschreitend in den Karpaten: Moldava nad Bodvou (Slowakische Republik), und Szikszó (Republik Ungarn), grenzüberschreitend: fünf counties in der Republik Irland und sieben district councils in Nordirland (Vereinigtes Königreich).

Aachen: Abfallwirtschaft, 4 Planungszellen, 12.-15. November und 19. – 22. November 2007. Ergebnis: Bürgergutachten (pdf) (siehe hierzu auch ausführlich die Dissertation von Antoine Vergne 2014)

2006

Berlin: Eckpunkte für ein zukünftiges Europa – European citizens’ Consultations (21. bis 24. November 2006). Teilnehmer ausgelost in Steglitz-Zehlendorf. Bürgergutachten (dreisprachig; Nexus)

Budapest: Egy nyitott, ökologikus és szociális Európáért: a jövőbeli Európa sarkalatos kérdései (Dezember 2006). Ungarischer Teil der Planungszellen über die “Eckpunkte für ein zukünftiges Europa” (s.o.)

2004

Rheinland-Pfalz: Miteinander der Generationen in einer älter werdenden Gesellschaft.
Im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Familie und Gesundheit,
162 Bürger, Durchführung Forschungsstelle Bürgerbeteiligung Wuppertal (Prof. Peter Dienel). Ergebnis: Bürgergutachten

2003

Bayern: Bürgergutachten Gesundheit. “Das Bürgergutachten für Gesundheit ist von über 400 bayerischen Bürgerinnen und Bürgern in den Jahren 2003 und 2004 erarbeitet worden. Auftraggeber war das Bayerische Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz.” (Gesellschaft für Bürgergutachten, München). Gutachten.

2002

Bayern: Bürgergutachten zum Verbraucherschutz in Bayern Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit, Ernährung und Verbraucherschutz

2001

Osnabrück: Funktion und Gestaltung Neumarkt

2000

Berlin, Magdeburger-Platz
Berlin, Quartier Sparrplatz 

1999

Bürgerbeteiligung im Wrangelkiez Senat für Stadtentwicklung Umweltschutz und Technologie, Berlin

Frankfurt (Oder): Arbeiten in Neuberesinchen; 5 Planungszellen an 3 Terminen; 8.-11. März, 24.-27. März, 14.-17. April 1999; Zusammenfassung der Ergebnisse Ilse Burgass und Benno Trütken

Witten: Mitten in Witten – Bürgergutachten zur Funktion und Gestaltung des Johannisviertels und des Kornmarktes in Witten; 4 Planungszellen an 2 Terminen (8.-10. April und 26.-28. April 1999); Zusammenfassung der Ergebnisse Ilse Burgass und Benno Trütken

1998

Frankfurt/Oder: Arbeiten in Neuberesinchen Stadt Frankfurt/Oder

1997

Nordhausen: Empfehlungen für die Entwicklung der Innentstadt und die Gestaltung des Kornmarktes in Nordhausen (Freistaat Thüringen, 46.000 Einwohner); 48 Teilnehmer 16 bis 89 Jahre ; 2 parallele PZvom 10.-13. Juni 1997.

Lengerich: “Lengericht 2047” – Bürgergutachten zur Vorbereitung des städtebaulichen Ideenwettbewerbs “Gempt-Gelände” Stadtmitte Lengerich; 6 Planungszellen an 3 Terminen (3.-6. März, 7.-10. April, 14.-17. April 1997); Zusammenfassung der Ergebnisse von Ilse Burgass und Benno Trütken

1996

Attraktiver Öffentlicher Personennahverkehr Hannover ÜSTRA Hannoversche Verkehrsbetriebe AG

1994

Zusammenleben von Ausländern und Deutschen Stadt Buxtehude

1991

Bürgergutachten ISDN Bundesministerium für Post und Telekommunikation

1988

Kabelfernsehen und ältere Menschen Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW

1987

Stadtentwicklung 2010 Stadt Solingen

1983

Energieversorgung eines neuen Stadtteils Gemeinde Jüchen

1982/ 1983

Bundesweit: Zukünftige Energiepolitik. Juni 1982 bis März 1983 mit insgesamt 24 Planungszellen, davon 4 in der Pilotphase und 20 im Hauptverfahren, und zwar in den Orten (in Klammern die jeweils besichtigte Energieanlage) Viersen (Braunkohletagebau Hambach), Soest (Hochtemperaturreaktor Hamm-Schmehausen), Berlin Neukölln (Gaserzeugungsanlage Mariendorf), Offenbach (Heizkraftwerk), Norderstedt (Blockheizkraftwerk), Gelsenkirchen (Fernwärme) und Neustadt an der Waldnaab (Biogasanlage Wildenreuth, Pumpspeicherwerk Trausnitz). Projektträger war die Programmgruppe “Technik und Gesellschaft” der Kernforschungsanlage Jülich, im Auftrag des Bundesministeriums für Forschung und Technologie (Reihe: Sozialverträglichkeit von Energieversorgungssystemen). Projektleiter  waren W. Häfele, E. Münch und O. Renn. Das Bürgergutachten ist als Buch veröffentlicht:
Peter C. Dienel/ Detlef Garbe (Hrsg.): Zukünftige Energiepolitik. Ein Bürgergutachten. München 1985 (ISBN 3-89147-002-9), 189 Seiten.

1980

Köln: Planung des Rathausplatzes Köln-Gürzenich Stadt Köln/Städtebauministerium NRW; Werkstattpapier

1979

Solingen: Planungszelle “Bärenloch” für eine Tageserholungsanlage; Werkstattpapier Nr. 15

1976

Hagen: Bürger planen Hagen-Haspe; “Die Testläufe der Planungszelle in Hagen-Haspe – Erprobung eines Verfahrens zu geordneten Beteiligung von Bürgern an der Gestaltung der städtischen Umwelt”; Werkstattpapier Nr. 19; Peter Dienel, Detlef Grabe, Bernd Wyborski; Dezember 1975 bis Mai 1976, 8 Planungszellen; siehe hierzu auch: “Nur wissenschaftlicher Schein?

1972

Schwelm: Entsorgung fester Abfallstoffe

Update:
Die Kollegen vom nexus-Institut haben inzwischen die meisten Planungszellen in eine Datenbank überführt, so dass man dort auch spezieller suchen kann: www.planungszelle.de/datenbank/

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