Aleatorische Demokratie

Um was es geht – und was neu ist

Auf diesen Seiten stellen wir Ihnen aleatorische Demokratie vor – in verschiedenen Konzepten und Einsatzgebieten. Im Deutschen wird derzeit meist von „Zufallsbürgern“ oder „Bürgerbeteiligung mit Zufallsauswahl“ gesprochen, das frisch etablierte Format dazu heißt „Bürgerrat“. Doch das Konzept der „sortition“ geht viel weiter.Vielfältige Erfahrungen gibt es im deliberativen Bereich: der Bürgerbeteiligung, um Politik und Verwaltung zu beraten. Daneben gibt es aber auch konkrete Vorschläge, die heutigen Berufspolitiker-Parlamente durch ausgeloste Bürgerversammlungen zu ersetzen – weltweit bekannt ist inzwischen das entsprechende Buch von David Van Reybrouck: Gegen Wahlen / Against Elections.
Die Erfinder der Demokratie selbst setzten in vielfältiger Weise auf die Auslosung. Mit dem Update eines modernen Prozessdesigns ist dies immer noch die bisher beste Form, rationale und zukunftsfähige Entscheidungen zu treffen, vor allem aber das Freiheitsversprechen der Demokratie einzulösen.

Wenn aleatorische Demokratie für Sie neu ist,

empfehlen wir folgende Artikel zum Einstieg:

* Zu den Begriffen Bürger*innenrat, Bürgerversammlung, Planungszelle etc.

* Das Verfahren Planungszelle bzw. Citizens Jury bzw. Bürgergutachten
(Wie ausgeloste Bürger zu guten Entscheidungen kommen)

* Eine Einführung in die aleatorische Bürgerbeteiligung
(Repräsentative Bürgervoten Dank Teilnehmer-Auslosung)

* Eine Erläuterung zum Begriff „aleatorische Demokratie“

* Einige Beispiele aleatorischer Demokratie oder Deliberation zur ersten Orientierung

sowie das grundlegende Buch für aleatorische Demokratie.

Wenn Sie schon häufiger hier waren,

dann haben wir folgende Neuigkeiten/ Updates für Sie:

+ Podcast ?Macht:Los! mit Berichten und Diskussionen zur Demokratiereform
+ Neue Literatur
+ Neue Meldungen (wird automatisch aktualisiert)
+ Medienspiegel
+ Newsletter 

Zur Vertiefung bieten wir an:

+ Netzwerk aleatorische Demokratie (Personen, Organisationen, Initiativen)

Einen guten  ersten  Überblick

sowohl zum Konzept aleatorischer Demokratie als auch zu den  Vorbehalten dagegen liefert der folgende Kurzvortrag mit ausführlicher Diskussion von David Van Reybrouck. Seine Präsentation enthält zahlreiche Grafiken und einen wunderbaren Erklärfilm („Why elections are bad for democracy“):

Van Reybrouck hat zur aleatorischen Demokratie einen Weltbestseller geschrieben, auf Deutsch „Gegen Wahlen“ (2016). Bereits drei Jahre zuvor erschien „Demokratie für Deutschland“ (2013) mit gleicher Stoßrichtung, aber etwas anderer Begründung. „Demokratie für Deutschland“ ist nur noch antiquarisch erhältlich.

Allgemeine Hinweise zu dieser Website

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